volle Halbtagsschule
Unser ganzheitliches pädagogisches Konzept sieht Gleitzeiten, offene Lern- und Spielangebote sowie eine Rhythmisierung des Schulvormittages im Rahmen von festen Öffnungszeiten vor.
Ziele und Konzept als Volle Halbtagsschule
1. Lernkultur
Die Volle Halbtagsschule bietet uns die Möglichkeit, den Unterricht binnendifferenzierter zu gestalten. Aufbauend auf den individuellen Entwicklungsstand werden kindgerechte Forderungen gestellt werden. Durch die Lehrkräfte erhalten die Kinder mehr Zeit für übendes vertiefendes Lernen und individuelle Hilfen.
In offenen Lernsituationen, der Freiarbeit und der Arbeit an Projekten wird die Differenzierung in hohem Maße erreicht. Dabei erweitern die Kinder ihre Fähigkeiten, selbstständig die eigene Arbeit zeitlich einzuteilen und sie zu gestalten. Lernen im Unterricht vollzieht sich als sozialer Prozess. Den Schülern wird Gelegenheit gegeben, Gespräche zu führen, Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen, sich im Dialog zu verstehen oder mit Konflikten und Widerständen umzugehen.
In Partnerarbeit, Gruppenarbeit, Projekten, Morgen- oder Stuhlkreisen, offene Anfangs- und Schlussphasen lernen die Kinder, was gemeinsam Arbeiten bedeutet. An unserer Schule spielt der Umgang mit Büchern eine große Rolle. Wir haben eine umfangreiche Schulbibliothek. Das Arbeiten mit Büchern bedeutet, sich eine Welt der Phantasie zu erschließen, aber auch das selbstständige Sammeln von Fakten und Informationen. Unsere Schule hat Traditionen mit vielfältigen Buchlesungen und Lesewettstreiten. Der Frontalunterricht wird auch weiterhin ein Teil unserer Arbeit bleiben, z. B. bei der Einführung neuen Stoffes in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch.
2. Schulleben- Schulöffnung- Elternarbeit
Durch die Möglichkeit, ein offenes Freizeitangebot zu wählen oder sich einer Arbeitsgemeinschaft über einen längeren Zeitraum anzuschließen, können die Schüler ihre Neigungen und Talente erkunden und ihren Interessen nachgehen. Um eine größere Vielfalt im Angebot zu erreichen, werden Eltern, Großeltern und andere Partner (Vereine, Feuerwehr usw.) für die Mitarbeit gewonnen.
Insgesamt wollen wir, dass die Schule für die Eltern ein transparenter und zuverlässiger Partner bei der Bildung und Erziehung ihrer Kinder ist.
3. Förderung
Da die Kinder mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen zu uns an die Schule kommen, können wir nicht verbindliche Ziele für alle formulieren und jeden zum gleichen Zeitpunkt an den gleichen Aufgaben messen. Das bedeutet durch einen differenzierten Unterricht die Individualität der Schüler verstärkt berücksichtigen.
Nur durch eine gezielte Beobachtung, Analyse und Bewertung der Lernfortschritte eines jeden Schülers lassen sich individuelle Förder- und Lernangebote ableiten.
4. Zeitliche Tagesorganisation
07.00 Uhr – 07.30 Uhr | Offene Eingangsphase / Lesezeit |
07.30 Uhr – 09.10 Uhr | 1. Unterrichtsblock mit flexibler Pausengestaltung |
09.10 Uhr – 09.30 Uhr | Spiel- und Bewegungspause |
09.30 Uhr – 12.05 | 2. Unterrichtsblock mit flexibler Pausengestaltung |
12.05 Uhr – 12.35 Uhr | Essen- und Bewegungspause |
12.35 Uhr – 13.20 Uhr | 3. Unterrichtsblock |
Am Montag und am Freitag endet der Unterricht um 12.05 Uhr.